Broschüre - Infoleitfaden: „Ich erinnere mich nicht. Warum bin ich hier?“

Vlbg. Landeskrankenhäuser: Maßnahmen für kognitiv beeinträchtige oder demenzkranke Menschen im Akutspital

„Ich erinnere mich nicht. Ich habe Angst. Ich verstehe nicht. Warum bin ich hier? Ich möchte nach Hause…“ Das sind Sätze von Patienten mit kognitiver Beeinträchtigung oder Demenzerkrankung im Krankenhaus. Das Thema stellt nicht nur Angehörige, sondern auch Pflege und Ärzteschaft in Krankenhäusern vor Herausforderungen. Laut Studien leiden rund 31% der über 85jährigen Patienten im Akutkrankenhaus an Demenz – nicht immer ist diese diagnostiziert, meistens ist die zu behandelnde Grunderkrankung eine andere. Deshalb hat die Krankenhaus-Betriebsgesellschaft gemeinsam mit LR Christian Bernhard mit Beginn 2018 eine Initiative der Bewusstseinsbildung gestartet, mit praktischen Maßnahmen als Hilfestellung für medizinisches Personal. Heute fand ein Symposium für alle LKH-Mitarbeiter mit namhaften Referenten statt. Präsentiert wurde u.a. ein Informationsleitfaden als Hilfestellung im Umgang mit kognitiv beeinträchtigen oder demenzkranken Menschen.

 

Demenz ist eine Erkrankung vor allem des höheren Lebensalters und betrifft mittlerweile aufgrund der demographischen Entwicklung über 100.000 Menschen in Österreich. Laut Studien leiden etwa 31% der über 85-jährigen Patienten in Akutkrankenhäusern an einer Demenz. Betroffene kommen meist aufgrund anderer Grunderkrankungen (z.B. mit Sturzverletzungen oder Lungenentzündung) ins Spital, Demenz als Hauptdiagnose ist selten bzw. kommt bei Patienten der entsprechenden medizinischen Abteilung, z.B. der Gerontopsychiatrie, vor. Das heißt, dass ein demenzieller Zustand vorhanden sein mag, aber nicht der Grund für den Spitalsaufenthalt darstellt.

 

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